HCPH - auf der Suche nach der „Wiedergutmachung“ | HC Prättigau-Herrschaft

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Cup Luzern

„Ein schwieriger Abend für den HCPH im Berner Oberland“, dies trifft wahrlich auf die erste Begegnung im neuen Jahr zu, denn der Mannschaft von Trainer Ritsch ist diese tüchtig missraten.

Zwar begann die Begegnung für den HCPH eigentlich sehr gut, denn bereits nach knapp zwei Minuten gelang Roussette der Führungstreffer. Und gerade in dieser Phase wären einige Möglichkeiten vorhanden gewesen, um die Begegnung in die richtigen Bahnen zu lenken. Doch wer kennt die treffende Weisheit nicht, „wer die Tore nicht macht, wird sie irgendwann bekommen".

Noch im Startdrittel gelang es den Berner Oberländern die Partie zu drehen und anfangs des Mitteldrittels stand es wie aus dem Nichts heraus plötzlich 3:1 für die Hausherren.

Der Schock sass tief und die HCPH-Akteure versuchten verzweifelt wieder zurück ins Spiel zu finden, was mit dem Anschlusstreffer in der 32. Minute durch John wenigstens teilweise gelang.

Auch im Schlussabschnitt versuchte der HCPH nochmals alles, um die Begegnung zu drehen, jedoch wurden gegen Ende des Spiels die Angriffe immer kopfloser und unpräziser. So reichten die beiden Treffer durch Lüthi und Schumacher nur noch zu einer Resultatkosmetik und einer knappen 5:4 Niederlage. Und eines ist sicher, die schmerzte die Spieler sehr…

Bereits heute Abend empfängt der HCPH den überragenden Tabellenführer Luzern und startet somit als klarer Aussenseiter in die Partie. Geht es nach der Papierform können die Sieger fast nur die Gäste aus der Innerschweiz sein. Doch das Schöne am Sport ist doch, dass es auch immer wieder Überraschungen gibt.

Vielleicht gerade auch in diesem Spiel, denn die Mannschaft von Trainer Ritsch ist erstens auf „Wiedergutmachung“ aus und zweitens waren die beiden Begegnungen in der Meisterschaft stets hartumkämpft. In Luzern verlor der HCPH mit 4:3 n.P. und zu Hause unglücklich mit 1:2 Toren.

Es wäre also endlich wieder einmal Zeit für ein positives Resultat, und dies wäre nicht nur „Wiedergutmachung“, sondern auch Balsam auf die Wunden der HCPH-Spieler.

Gelingt es den Einheimischen wiederum an die Leistungen vor der Weihnachtspause anzuknüpfen und findet die Effizienz vor dem gegnerischen Tor wieder, kann es trotz der klaren Verhältnisse auf dem Papier eine sehr spannende und ausgeglichene Begegnung werden.

Lassen wir uns überraschen, ob es dem HCPH gelingt eine Reaktion zu zeigen und den Favoriten aus Luzern nicht nur zu ärgern, sondern ihm ein Schnippchen zu schlagen.

Der HCPH bedankt sich bei den treuen Fans und hofft auch in dieser Begegnung auf eine lautstarke Unterstützung.