1. Liga - HCPH gewinnt mit "Ach und Krach" 3:2 nach Penaltyschiessen gegen Luzern... | HC Prättigau-Herrschaft

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HCPH gewinnt mit 3:2 nach Penaltyschiessen.

HCPH - Luzern  3 :2 n.P. (1:1/1:0/0:1/1:0)

HCPH Torschützen: John (Bucher, Knuchel); Neurauter (Fondado, Vrabec).

Und schon wieder kein "Dreier", der HCPH verspielte die 2:1 Führung knapp vor Schluss und musste froh sein, wenigstens den Zusatzpunkt noch im Prättigau behalten zu können.

Von der ersten Minute an setzte der HCPH alles daran, die Gäste aus der Innerschweiz mit schnellem Tempo und druckvollen Angriffen tief in deren Zone zu drängen – ein Plan, der weitgehend aufging. Doch Luzern kämpfte mit allem, was sie hatten, und verteidigte verbissen. Trotzdem war es John, der bereits in der 5. Spielminute die Hartgummischeibe geschickt im Netz versenkte und den HCPH in Führung brachte. Wer nun dachte, der Bann sei gebrochen und das Spiel werde zum Selbstläufer, wurde schnell eines Besseren belehrt.

Mit fortschreitender Spielzeit fanden die Gäste besser in die Partie und nutzten ihre erste wirklich gefährliche Möglichkeit in der 11. Minute, um den Ausgleich zu erzielen. Die 1:1-Punkteteilung nach den ersten 20 Minuten spiegelte kaum wider, wie viele Chancen die Heimmannschaft ungenutzt liess. Doch genau das ist die Laune des Eishockeys.

Auch Mittelabschnitt brachte kaum Veränderung im Spielverlauf. Luzern verteidigte hartnäckig und brachte den HCPH so zunehmend zur Verzweiflung. Es war schliesslich Neurauter, der auf Zuspiel von Fondado die Geduld der Heimmannschaft belohnte und in der Mitte der Spielzeit das ersehnte 2:1 erzielte. Mit diesem knappen Vorsprung ging es in die zweite Pause – genug, um Hoffnung zu schöpfen, aber nicht genug, um sich in Sicherheit zu wiegen.

Im letzten Drittel kontrollierte der HCPH das Spielgeschehen weitgehend, doch das erlösende 3:1 blieb aus. Und wie es im Sport so oft passiert, nutzte Luzern seine letzte Chance. Kurz vor dem Schlusspfiff sorgte ein überraschender Weitschuss für den aus HCPH-Sicht unglücklichen Ausgleichstreffer zum 2:2. Trotz eines erbitterten Schlussspurts der Einheimischen wollte der Siegtreffer einfach nicht mehr gelingen.

Die Verlängerung brachte keinen Sieger hervor, sodass das Spiel im Penaltyschiessen entschieden werden musste – jener nervenaufreibenden Lotterie des Eishockeys. Doch der HCPH bewies Nervenstärke und sicherte sich den Zusatzpunkt.

Nächsten Samstag tritt der HCPH auswärts gegen den SC Rheintal an. Spielbeginn in Widnau ist um 17.30 Uhr.